Krav Maga - einfach und effektiv

Krav Maga ist ein effektives israelisches Selbstverteidigungssystem, das auf realistischen Techniken basiert. Es lehrt Menschen, sich in jeder Situation zu verteidigen, egal ob bewaffnet oder unbewaffnet.

Gründe für  Krav Maga 

Es gibt keine Wettkämpfe, Regeln oder "Formen"

• Effektivität

Krav Maga ist weder Kampfsport noch Kampfkunst. Es ist zweckorientiertes Selbstverteidigungstraining basierend auf einfachen Techniken gepaart mit Stress- und Szenariotraining. Es wurde von der israelischen Armee entwickelt und eingesetzt und hat sich in vielen realen Situationen bewährt.

• realistisch

Krav Maga ist für die reale Welt gemacht. Es gibt keine Regeln und der Angreifer will dir wehtun. Krav Maga wird immer weiter verbessert, damit es auch für neue Gefahren geeignet ist. Krav Maga-Techniken sind für Situationen konzipiert, die in der realen Welt vorkommen. Sie berücksichtigen, dass Angreifer oft Waffen haben und dass du dich schnell und effektiv verteidigen musst.

• praxisorientiert

Krav Maga lehrt, sich vor Angriffen aus jeder Richtung zu verteidigen. Die Techniken sind für reale Situationen gemacht, in denen ein Angreifer eine Waffe haben könnte. Krav Maga-Techniken werden in realistischen Szenarien geübt, damit man sie auch unter Stress anwenden kann. Das ist wichtig, weil man in einer Notsituation nicht immer klar denken kann.

• für Alle

Krav Maga ist für Menschen jeden Alters, Geschlechts und Fitnesslevels geeignet.

• Einfachheit

Krav Maga Techniken sind auf natürlichen Bewegungsmustern basierend und sind daher relativ einfach zu erlernen.

• Vielseitigkeit

Krav Maga kann in einer Vielzahl von Situationen angewendet werden, einschließlich bewaffneter und unbewaffneter Angriffe.

Fazit

Krav Maga ist ein effektives Selbstverteidigungssystem, das auf realistischen Techniken basiert. Es bietet Lösungen gegen eine Vielzahl von Angriffen, von waffenlosen Angriffen bis hin zu bewaffneten Angriffen und Bedrohungen. Durch das realitätsnahe Training wird sichergestellt, dass die Techniken auch in einer Notsituation angewendet werden können.

Krav Maga - Wie alles begann!

Krav Maga ist ein israelisches Selbstverteidigungssystem, das übersetzt „Kontaktkampf“ bedeutet. Krav Maga wurde von dem osteuropäischen Juden Imrich Lichtenfeld (Imi) entwickelt.

Imi wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Budapest geboren. Er war ein guter Athlet, besonders im Boxen und Ringen. Imi war schon früh an Kraft und Kampfsport interessiert. Sein Vater war Polizei-Detektiv und Selbstverteidigungslehrer und beeinflusste Imi in diesem Bereich.

Mitte der 1930er Jahre schloss sich Imi mit anderen jungen Juden zu einer Schutztruppe für die jüdische Bevölkerung in Bratislava zusammen. In den Straßenschlachten mit antisemitischen Angreifern sammelte Imi die Erfahrung im realen Nahkampf, die für die Entwicklung des Selbstverteidigungssystems Krav Maga grundlegend war.

1940 flüchtete Imi auf einem der letzten Schiffe, die Europa verlassen konnten, vor den Nazis. Das Schiff brach Richtung Palästina auf - doch Imi kam dort erst zwei Jahre später an. In der Zwischenzeit kämpfte er mit der Tschechischen Legion in der Britischen Armee im Mittleren Osten.

Nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 wurde Imi Nahkampfausbilder in der israelischen Armee. Dies war die Geburtsstunde von Krav Maga. Nach seiner Zeit als Nahkampfausbilder passte Imi Krav Maga für Polizisten und Zivilisten an. 

Innerhalb der israelischen Sicherheitskräfte wurde Krav Maga seitdem ständig weiterentwickelt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Das geschah vor allem durch die Einsatzleiter und Nahkampfausbilder der Sicherheitskräfte. Die je nach Einsatzzweck unterschiedlichen Erfahrungen der einzelnen Ausbilder führten dazu, dass Krav Maga auch unter den Sicherheitskräften kein fest definiertes homogenes System ist, sondern der Überbegriff für unterschiedliche Varianten des Nahkampfes.

Krav Maga kann von Menschen jeden Alters und Fitnesslevels erlernt werden.

Krav Maga ist eine Selbstverteidigungsform, keine Kampfkunst. Krav Maga orientiert sich an der Realität. Im Training werden an Hand von Gefahren und Bedrohungen des alltäglichen Lebens verschiedene Verteidigungsmöglichkeiten erlernt. Dabei umfasst das Training mehrere Intensitäten: Erklärung, wie kritische Situationen frühzeitig erkannt und vermieden werden können, Unterscheidung von Situationen mit und ohne Fluchtgefahr sowie „Stresstraining“ indem die erlernten Verteidigungsformen verinnerlicht werden.